Noémi Rumpeltin

Passionate Multimedia Journalist & Photographer

Why I Am a Journalist

Growing up in a press-related environment while the communication technologies developed at an incredible pace equipped me with a thirst for knowledge of current affairs and a fascination with the various means of communication. I am eager to inform as well as engage a wide range of audiences on significant issues and inspiring individuals.

My ultimate goal is to travel the world, learn every language that sparks my interest and educate my audience about the various cultures, lifestyles and conventions I'll find along the way.

German Articles for DIE HARKE

DIE HARKE is a daily newspaper in Nienburg, Germany.

El Gouna – ein alternatives Ägypten

Unweit vom Flughafen Hurghada, erhebt sich ein künstliches Paradies aus der ägyptischen Wüstenlandschaft. Im Jahre 1989 setzte der ägyptische Multimillionär Samih Sawiris ein kostspieliges Immobilienprojekt in die Tat um: Durch ein Budget von 100 Millionen und den Wunsch, einen weiteren Anlegeplatz für Sawiris Yacht zu bauen, entstand die Lagunenstadt El Gouna. Heute ist es ein Mekka für Sport- und Partytouristen. Fast überall in El Gouna wird, entgegen des muslimischen Glaubens, Alkohol ausgeschenkt.

Zwischen Rockern, Konfetti und Karussells

Als wir am ersten Juniwochenende das Festivalgelände in Nürburg erreichten, waren die Festivitäten bereits im vollen Gange. Auf der Autobahn wurden wir noch von einem ausgewachsenen Schauer überrascht, bei unserer Ankunft lugte die Sonne bereits versöhnlich hervor. Nach kurzer Akkreditierung im Mediacenter stürzten wir uns in das Getümmel. Es war fast so, als würde man eine andere Welt betreten. Ein trojanisches Rentier, Imbisswagen soweit das Auge reicht und ein leuchtendes Riesenrad um die Perspektive zu erweitern. 70.000 Besucher fanden sich dieses Jahr auf dem Nürburgring ein, von drei Bühnen wurden sie mit einem bunten Durcheinander aus Hip Hop, Rap und Rock beschallt. *All pictures made & edited by Mauricio Chamorro*

Der Newcomer 2018

Im legendären Hamburger Musikklub „Molotow“ vibrierte bereits die Frontscheibe, als ich dort ankam. Deutlich zu hören waren die unverwechselbar dunklen Klänge von IAMJJs Debütalbum „Bloody Future“, welches im März veröffentlicht wurde. Glücklicherweise war die Probe noch nicht ganz vorbei, als ich den Klub betreten durfte: „You In My Arms“ wurde zuletzt gespielt. Ein romantisches, nahezu filigranes Musikstück, welches die Schattenseite von Partys kritisiert. Draußen, bei einer Zigarettenpause, erzählt mir der junge Däne von seiner Vergangenheit, seinen Inspirationen und seinen Wünschen für die Zukunft. *Picture made by Robin Skjoldborg*

Auf ein Neues, Rock am Ring

Bald ist es soweit: das berüchtigte Rock am Ring geht in die nächste Runde. Letztes Jahr wurde das größte deutsche Rockfestival mit den Worten „Willkommen Zuhause“ wieder zur gewohnten Kulisse verlegt — dem Zeppelinfeld des Nürburgrings. Die temporären Differenzen zwischen dem Vater der Veranstaltung, Marek Lieberberg, und den Inhabern der Rennstrecke, damals die Autogruppe Capricorn, inzwischen Viktor Charitonin, wurden gelöst und das Festival sollte wieder im alten Glanz erstrahlen. *Pictures provided by CSM/Eventim*

Norddeutsche im schottischen Schneechaos

Eigentlich sollte es eine ganz normale Studienfahrt werden. Im Rahmen des englischen Äquivalents zum deutschen Abitur, dem International Baccalaureate, wird den Schülerinnen und Schülern des Diplomas ein Extended Essay, quasi eine Facharbeit, abverlangt. Dieses Werk ist die ausführliche Beantwortung einer selbst erdachten, äußerst detaillierten Fragestellung. Basierend auf Recherche und Engagement, soll diese Aufgabe die Schülerschaft der Internationalen Schule der Region Hannover (ISHR) auf die späteren Anforderungen der Universität vorbereiten.

Ein Schloss voller Schätze

Schon im 14. Jahrhundert wurde das Residenzschloss in Dresden erwähnt, damals noch als Burganlage. Der Ausbau zu dem vierflügeligen Schloss erfolgte daraufhin im 15. Jahrhundert. In seiner Blütezeit war es das Zentrum der Macht der Kurfürsten und Könige in Sachsen. Den Wiederaufbau nach einem verheerenden Brand im Jahre 1701 verdankt die Stadt Dresden August dem Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen. Den Namen verdiente er zu Recht, angeblich soll er Hufeisen mit seinen bloßen Händen zerbrochen und Münzen zwischen seinen Fingern verbogen haben.

Ein Palast, der seinen Namen verdient

Viele bauliche Hinterlassenschaften des 18. Jahrhunderts in der Umgebung von Oxford sind von einer majestätischen Schönheit. Das ist vermutlich indiskutabel. Ein Paradebeispiel dafür ist der Blenheim Palace: ein gewaltiger Landsitz in Woodstock, Oxfordshire. Geburtsstätte von Winston Churchill, Heimat der Herzöge von Marlborough und der einzige nicht-royale und nicht-bischöfliche Landsitz in England mit dem Titel eines Palastes. Tatsächlich würde jede andere Bezeichnung diesem gigantischen Bauwerk nicht gerecht werden.

Oxford: ein erster Eindruck

Überraschenderweise finde ich hier in England innerhalb von einer Woche tatsächlich mehr kreativ gestaltete Restaurants als in Deutschland innerhalb von 18 Jahren. Auch die verwunschenen Wege entlang der Themse und den zahlreichen Nebenflüssen sind märchenhaft, mit den niedlichen Hausbooten und schmucken Steinbrücken. Kaum vorzustellen welche Schätze ich in den nächsten zehn Tagen noch finden werde, bevor es an der Zeit ist, dieses faszinierende Land wieder zu verlassen.

In den Mai tanzen kann doch jeder...

Es ist wieder so weit: der Mai bricht an. Wie jedes Jahr wird enthusiastisch der fünfte Monat des Jahres begrüßt. Einerseits tanzt man mit seinen Freunden im Club ausgelassen in den Mai hinein, andererseits vertreibt man während der Walpurgisnacht vor allem im Harz die bösen Geister. Aufwändige Hexenkostüme, heulende Motorräder und talentierte Feuerspucker sind eine spektakuläre Show, sowohl für Touristen als auch Einheimische. Unangefochten ist allerdings das Entertainment derer, die am nächsten Morgen bei der Arbeit oder im Klassenraum die schillerndsten Geschichten von Kollegen und Freunden zu hören bekommen. Angefangen hat der verhängnisvolle Abend meiner selbst am Dienstagmorgen noch leicht alkoholisierten Mitschüler bei der legendären Walpurgisnacht in Wolfshagen im Harz. *Pictures provided by Ralf Wiegmann/Webgotec*

Ansichten eines vorlauten Kängurus

Ursprünglich in Australien beheimatet, talentierter Boxer und in diversen Tiervideos auf Youtube zu entdecken: das Känguru. Vor einigen Jahren hat ein scheinbar hoffnungslos dem Sarkasmus verfallener Kleinkünstler namens Marc-Uwe Kling ein erfrischendes Exemplar dieser Art erschaffen. Als launisches Beuteltier mit pragmatischem Hang zum Kommunismus sorgt der namenlose Begleiter des vom Autoren selbst verkörperten Protagonisten für unbeschreiblichen Lesespaß. Mit interessanten, wenn auch nicht einwandfrei legalen Freizeitaktivitäten, dunkelstem Humor und dem nicht enden wollenden Kampf des unerbittlich sturen Kängurus gegen den florierenden Kapitalismus versüßt Kling uns definitiv auf lange Sicht das Leben.

Rauchen in Schulen

Schon immer ein heikles Thema: jugendliche Raucher an Schulen. Eigentlich ist es verboten, an manchen Bildungsstätten werden sogar schwere Strafen verhängt. So bekommt man an einem hoch angesehen Gymnasium in der hannoverschen Südstadt einen Tadel ausgesprochen, sollte man mit einer Zigarette erwischt werden. Dabei provozieren drei Tadel einen Rausschmiss. Auch an den Gymnasien in Nienburg ist es ungern gesehen, Schüleraussagen zufolge allerdings kaum verfolgt, geschweige denn unterbunden. Aber was bringt die Jugend dazu, das erhöhte Krebsrisiko und die demolierten Lungenflügel in Kauf zu nehmen? Dazu habe ich an meinem Harzer Privatgymnasium von verschiedenen Schülern Auskunft erbeten. Die wohl beliebteste Erklärung ist der schon seit langer Zeit weit verbreitete Gruppenzwang. Dieser hat teilweise solche Ausmaße erreicht, dass Nichtraucher geradezu als Abnormität deklariert werden.

Tipps für den kommenden Skiurlaub

Lange bevor sich in diesem Winter endlich der Schnee zeigte, tüftelten Ski- und Snowboardhersteller bereits an den neusten Trends. Für die Skifahrer unter uns wurde im Salzburger Land sogar ein neuer Fahrstil erfunden. Weit verbreitet forderten Skifahrer eine ästhetischere Technik, welche schnellere Erfolge verzeichnen lässt und das Verletzungsrisiko erheblich senkt. Vor allem Urlauber, die sich pro Jahr nur eine Woche dem Schneegestöber widmen können, beherrschen selten die anspruchsvolle Technik des Carven. Schuld daran sollen hauptsächlich die immer aggressiver geschnittenen Skier sein, welche auf Eisplatten schnell die Kontrolle verlieren lassen. Der neue Fahrstil baut auf sanfteren Bewegungen auf. Zwischen den Füßen soll der Abstand fast so breit sein, wie beim normalen Gehen, das Zuwenden des Oberkörpers zum Tal wird nahezu unterbunden. Dies soll eleganter aussehen und spätestens in der nächsten Saison in vielen Skischulen erlernbar sein.

Wie gefährlich sind sie wirklich?

Ursprünglich galt der Begriff „Kampfhund“ nicht als Rassenbezeichnung, sondern als Verweis auf das jeweilige Einsatzgebiet. Da Tierkämpfe bereits Mitte des 19. Jahrhunderts verboten wurden, ist diese Bezeichnung lange hinfällig und von Fachleuten verpönt. Als solche definiert werden vor allem die Rassen American Staffordshire Bullterrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier, sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen. Diese werden auf einer sogenannten Rasseliste geführt. Heutzutage zählt die Tierkampfeignung selbstverständlich nicht mehr zu den Zuchtzielen. Im Gegenteil: Seriöse Züchter nutzen die Selektion, um möglichst aggressives Verhalten aus dem vorhandenen Erbgut zu entfernen.

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